Auf dem Domplatz n der Münsteraner Altstadt finden sich allwöchentlich mehr als 150 MarkthändlerInnen auf dem Wochenmarkt Münster zusammen. Gemeinsam mit ihrer Kundschaft von nah und fern gestalten sie einen der schönsten Märkte im ganzen Land. Der Markt auf dem Domplatz ist unter den Wochenmärkten in Münster mit Abstand der größte und populärste. Die Markttage und Öffnungszeiten des Markts sowie weiterer Märkte in der Stadt können Sie der nachfolgenden Tabelle entnehmen.
Markttage & Öffnungszeiten für Wochenmärkte Münster
Ort | Markt | Öffnungszeiten |
Münster | Wochenmarkt Münster Domplatz | Mi. + Sa., 07:00–14:00 Uhr |
Münster | Öko-Bauernmarkt am Dom | Fr., 12:00-18:00 Uhr |
Münster | Aegidiimarkt | Fr., 14:00-18:00 Uhr |
Münster | Geiststr./Sentmaringer Weg | Mi. + Sa., 08:00–12:00 Uhr |
Münster | Markt am Hubertiplatz | Mi. + Sa., 08:00–13:00 Uhr |
MS-Albachten | Dülmener Str./Rottkamp | Do., 14:00-18:00 Uhr |
MS-Angelmodde West | Clemens-August-Platz | Do., 18:00-13:00 Uhr |
MS-Angelmodde Dorf | Haus Angelmodde | Sa., 08:00-12:00 Uhr |
MS-Coerde | Hamannplatz | Do., 14:00-18:00 Uhr |
MS-Gievenbeck | Rüschhausweg | Do., 14:00-18:00 Uhr |
MS-Gremmendorf | Gremmendorfer Weg | Fr., 14:00-18:00 Uhr |
MS-Handorf | Hugo-Pottebaum-Platz | Di., 14:00-18:00 Uhr |
MS-Hiltrup | Moränenstr./Parkplatz | Fr., 08:00-12:00 Uhr |
MS-Kinderhaus | Idenbrockplatz | Do., 07:30-12:30 Uhr |
MS-Nienberge | Markt am Kirchplatz | Fr., 08:00-13:00 Uhr |
MS-Roxel | Pantaleonplatz | Fr., 14:00-18:00 Uhr |
MS-Wolbeck | Wochenmarkt Hiltruper Str. | Mi., 15:00-18:00 Uhr |
Das Angebot auf dem Wochenmarkt Münster
Frisches Obst, unzählige Gemüsesorten, exotisch-erlesene Gewürzspezialitäten, bester Imker-Honig aus der Region, sowie frisch gebackenes Brot und Kuchen vom Meisterbäcker findet man hier. Genauso werden Produkte wie Fisch, Münsterländer Fleisch- und Wurstspezialitäten, Käsespezialitäten, Milcherzeugnisse, Schnittblumen aus Holland, sowie Kübel- und Topfpflanzen in Hülle und Fülle angeboten. Das überwiegend regional bestimmte Angebot dieses Marktes wird durch internationale Spezialitäten, traditionelle Korbwaren, handgemachten Modeschmuck und originelles Kunsthandwerk vervollständigt.
Märkte in Münster
Jeden Freitag zwischen 12:00 und 18:00 Uhr findet hier ein ökologischer Bauernmarkt (Öko-Wochenmarkt Münster, Dom) statt. Die Atmosphäre des Wochenmarktes speist sich in erster Linie durch den tollen altstädtischen Charme der Münsteraner Innenstadt, durch die Kulisse des prächtigen Doms und durch das auf dem Vorplatz des Doms verlegte Kopfsteinpflaster. Bei einer Reise ins schöne Münster sollte in jedem Fall ein ausgiebiger Marktbesuch mit eingeplant werden. Die Redaktion von Wochenmarkt Deutschland wünscht Ihnen viel Freude dabei.
Historie Wochenmarkt Münster
Der älteste Wochenmarkt in Münster entstand in nördlicher Richtung zur sogenannten Domburg. An diesem Ort ließen sich seit dem 10ten Jahrhundert „fahrende Kaufleute“ nieder und etablierten eine Siedlung mit kleineren Märkten, wie zum Beispiel dem „Roggenmarkt“ und dem „Alten Fischmarkt“.
In dieser Zeit wurde auch die berühmte Lambertikirche (als sogenannte Marktkirche) erbaut. Zu Beginn des 12ten Jahrhunderts wurde die Münsteraner Marktsiedlung in südlicher Richtung erweitert: die Marktstraße, der heutige Prinzipalmarkt, entstand. Durch die Bauern im Umland wurde die stetige Versorgung für die Wochenmärkte sichergestellt.
Durch den kontinuierlichen Anstieg der Münsteraner Stadtbevölkerung gewann die elementare und versorgende Funktion des Markttreibens zunehmend an Bedeutung. Charakteristisch für den damaligen Markt waren die vielen und oftmals gleichen oder zumindest ähnlichen Waren und Produkte, die in langen Reihen an den dafür festgelegten Verkaufsplätzen angeboten wurden.
Auch in der heutigen Zeit zeugen noch einige Straßennamen von den ehemals dort gehandelten Produkten und Waren und lassen auf die entsprechenden Spezialisierungen schließen, wie zum Beispiel der Alte Fischmarkt oder der Roggenmarkt. Anfang des 20ten Jahrhunderts musste der Wochenmarkt am Prinzipalmarkt, sowie die angrenzenden Bereiche in weiten Teilen dem sich zu dieser Zeit etablierenden motorisierten Verkehr weichen.
Der Münsteraner Wochenmarkt am Dom
Der zentrale Wochenmarkt Münster wurde deshalb auf den Domplatz verlegt. In der Zeit des 2. Weltkriegs wurde der Markthandel in Münster eingestellt und wurde erst zum Ende des Krieges mit der Währungsreform wieder aufgenommen. In der Zwischenzeit waren viele der damaligen Plätze jedoch nicht mehr für den Handel nutzbar. Daher mussten neue Verkaufsflächen für den Handel gefunden werden. Sowohl der Platz vor dem Münsteraner Dom, als auch der Platz am Schützenhof und der Hubertiplatz wurden nun für Wochenmärkte nutzbar gemacht. Im Zuge der Eingemeindung umliegender Ortschaften in die Stadt Münster wurden noch weitere Märkte installiert.
So wurden beispielsweise im Jahr 1972 der Hiltruper Wochenmarkt und Anfang der 1980er Jahre die Märkte in Münster-Roxel, Münster-Kinderhaus, Münster-Wolbeck, Münster-Coerde und Münster-Handorf annektiert. Im Jahr 1987 kam auch der Gremmendorfer Wochenmarkt hinzu.
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