Wasserflaschen aus PET und Glas legen auf dem Weg von der Abfüllstation zum Supermarkt, bis zu Ihnen nach Hause und retour einen langen Weg zurück. Mit jedem zurückgelegten Kilometer wächst die Umweltbelastung. Die Lösung: Trinkwasser aus der eigenen Leitung, dem ein Wassersprudler für den guten Geschmack Kohlensäure hinzufügt. Das spart die Schlepperei und schont die Umwelt!
Das Wichtigste zuerst
- Leitungswasser ist gut untersucht, sicher und gesundheitlich unbedenklich. Laut Bericht des Umweltbundesamts von April 2018 hat das Trinkwasser der großen Trinkwasserversorger eine gute bis sehr gute Qualität.
- Laut einer Untersuchung der Stiftung Warentest ist Leitungswasser häufig besser als Mineralwasser, die Anforderungen der Trinkwasserverordnung sind strenger als die für Mineralwasser aus dem Supermarkt.
- 1 Liter stilles Leitungswasser = 0,5 Cent | 1 abgefüllter Liter bis zu 70 Cent!
- Wassersprudler reichern Leitungswasser mit Kohlensäure an, das macht den Einkauf von Mineralwasser überflüssig.
- Den gewünschten Kohlensäuregehalt bestimmen Sie durch die Anzahl der Tastenhübe. Bei elektrischen Modellen mit CO2-Dosierung stellen Sie den gewünschten Gehalt einfach ein.
Kaufratgeber Wassersprudler
Keine Kisten schleppen, kein Plastik, kein Transportaufwand und keine damit verbundene Umweltverschmutzung – in der Küche bereiten Wassersprudler Trinkwasser mit Kohlensäure auf Knopfdruck zu. Das macht weniger Müll und verschwendet keine Ressourcen durch den Transport. Gleichzeitig bestimmen Sie den Kohlensäuregehalt bei jeder Flasche nach Ihrem individuellen Geschmack.
Was sind die besten Wassersprudler für den privaten Haushalt?
Die Stiftung Warentest hat im Juni 2019 sieben Sprudler getestet, drei Geräte haben voll überzeugt. Öko-Test nahm 2018 acht Geräte unter die Lupe und vergab für drei Modelle die Note „sehr gut“. Detaillierte Informationen finden Sie gegen Gebühr auf den jeweiligen Websites. Die folgenden Modelle sind unsere drei Top-Wassersprudler, die in Tests gut abgeschnitten haben und mit sehr guten Kundenbewertungen überzeugen.
| Das Top-Modell | Der Preis-Leistungs-Sieger | Der stylische Wassersprudler |
| |||
Modell | SodaStream CRYSTAL 2.0 mit Glaskaraffe | Levivo Ultratec | Aarke Carbonator II |
Sprudelintensität | Sehr gut | Sehr gut | Sehr gut |
CO2-Dosierung | manuell | manuell | manuell |
Füllmenge der Flasche | 600 ml Glasflasche (2 Flaschen im Lieferumfang enthalten | 850 ml BPA-freie PET-Flasche (2 Flaschen im Lieferumfang enthalten) | 1.000 ml PET-Flasche |
| SodaStream Crystal 2.0 Wassersprudler mit edler Glaskaraffe – jetzt bestellen!* | Levivo Wassersprudler Set/Trinkwassersprudler Starter Set inkl. 2 Sprudlerflaschen aus Pet und CO2-Zylinder, Klassischer Sodabereiter für Individuelles Zusetzen von Kohlensäure in Leitungswasser – jetzt bestellen!* | Aarke Carbonator II Wassersprudler (Edelstahl Gehäuse, Soda Sprudelwasser, inkl. PET-Flasche, kompatibel mit CO2 Sodastream Zylindern) Silber – jetzt bestellen!* |
Preis | Ab 98 Euro | Ab 69 Euro | Ab 155 Euro |
Fazit | Das Gerät überzeugt mit einfacher Bedienung, sehr guter Sprudelqualität und der edlen Glaskaraffe. | Das Set mit zwei 850 ml großen PET Flaschen zum kleinen Preis ist für Sparfüchse und Familien eine sehr gute Wahl. | Der Aarke Carbonator II ist unser Design-Gewinner mit sehr guter Funktion. |
Wie funktionieren Wassersprudler?
Die Geräte integrieren einen austauschbaren CO2-Zylinder, der Kohlendioxid auf Knopfdruck in eine Flasche aus Plastik oder Glas presst. In der Flasche wird das Kohlendioxid zu Kohlensäure, fertig ist das Sprudelwasser. Den Kohlensäuregehalt können Sie bei den meisten Modellen individuell bestimmen. Modelle mit elektronischer Regelung fügen dem Wasser automatisch und je nach Geschmack wenig, mittel oder viel Kohlensäure hinzu.
Sodastream gilt als Vorreiter, inzwischen bieten zahlreiche Hersteller hochwertige Wassersprudler mit praktischen Funktionen und stylischem Design an. Basis-Modelle funktionieren ohne Strom.
Wassersprudler kaufen – worauf muss ich bei der Auswahl achten?
Die Sprudler unterscheiden sich in Design, Bedienung und Ausstattung. Die wichtigste Eigenschaft ist die Fähigkeit, die Kohlensäure ins Wasser zu bringen. Top-Modelle sprudeln spritziges Wasser auf, billige Modelle schaffen nur eine sanfte Kohlensäurekonzentration. Wenn Sie stark prickelndes Wasser am liebsten mögen, müssen Sie einen entsprechend leistungsstarke Wassersprudler kaufen.
Wassersprudler kaufen – mit Glasflasche oder Plastikflasche?
Vorteil der robusten und leichten Plastikflaschen: sie überstehen Stürze und haben ein geringes Gewicht. Das ist zum Beispiel in Haushalten mit Kindern praktisch. Die Reinigung muss allerdings per Hand erfolgen und nach spätestens vier Jahren ist das Verfallsdatum abgelaufen und der Austausch vorgesehen.
Die spülmaschinenfesten Glasflaschen sehen geschmackvoller aus und altern nicht. Sie sind die umweltfreundliche Lösung, hygienisch und schließen dicht. Eine Kombination kann sinnvoll sein: Glasflaschen für zu Hause und Plastikflaschen für unterwegs.
Die Flaschen unterscheiden sich im Füllvolumen, kleine Flaschen fassen 600 ml, große Flaschen 900 ml. In Mehrpersonen-Haushalten sind Sprudler mit großer Flasche sinnvoll. Meist empfiehlt sich der Kauf von mindestens zwei Flaschen. mit mehreren Personen
Einschrauben der Flasche oder Klickhalterung?
Zum Befüllen muss die Flasche fest mit dem Sprudler verbunden sein. Klassisch erfolgt die Befestigung über einen Schraubverschluss. Die komfortablere Alternative sind Wassersprudler mit Klickhalterung. Die Bedienung gelingt mit einer Hand.
Ausbeute aus dem Gaszylinder
Der Austausch des Zylinders ist ein fortlaufender Kostenfaktor. Sehr gute Geräte sprudeln mit einem Zylinder rund 80 Liter Wasser auf, schwächere Modelle schaffen nur 40 Liter.
FAQ: Häufige Fragen zu Leitungswasser und Wassersprudler kaufen
70 Prozent stammen aus Grund- und Quellwasser, die restlichen 30 Prozent aus Seen, Flüssen und Talsperren. Die Wasserwerke analysieren die Qualität, bereiten das Wasser falls nötig auf und gelangt über die Rohrleitungen der Wasserversorger zu Ihnen nach Hause.
Zusätzlich zum Anschaffungspreis ist der CO2-Zylinder ein weiterer laufender Kostenfaktor. Ein Liter Leitungswasser kostet 0,2 Cent. Ein Zylinder reicht für etwa 60 Liter, das Wasser selbst kostet lediglich 12 Cent. Ein Zylinder kostet etwa 8 Euro, zusammengenommen kostet ein Liter aufbereitetes Trinkwasser aus der Leitung daher circa 13 Cent. Damit bewegen sich die Kosten etwa auf Augenhöhe.
Lassen sie das Wasser einen Moment laufen, wenn es mehr als vier Stunden in der Leitung gestanden hat. Das garantiert frisches Trinkwasser im Wassersprudler. Stellen Sie das Leitungswasser vor dem Sprudeln in den Kühlschrank. Gekühltes Wasser nimmt mehr Kohlensäure auf als ungekühltes.
Wasserfilter sind besonders bei Teetrinkern beliebt, um es zu enthärten. Regelmäßiges reinigen und wechseln der Patronen ist wichtig, andernfalls verkeimen die Filter. Zum Beseitigen von Schadstoffen ist in deutschen Haushalten kein Wasserfilter erforderlich. Stiftung Warentest hat im Jahr 2015 Wasserfilter getestet, dabei schnitt kein Modell „gut“ ab. Vor allem Allergiker und Bewohner sehr alter Häuser können von den Filtern profitieren. Zum Beispiel vertreibt das Familienunternehmen Lippert Wassertechnik qualitativ hochwertige Trinkwasserfilter* für unterschiedliche Anforderungen.
In Deutschland ist Leitungswasser das am besten kontrollierte Lebensmittel, die Trinkwasserverordnung regelt die zulässigen Schadstoffgrenzwerte. Die Wasserversorgen untersuchen die Qualität, sie stehen unter der staatlichen Aufsicht der Gesundheitsämter. Durch die stickstoffhaltige Düngung in der Landwirtschaft sickern Schadstoffe wie Nitrate ins Grundwasser und in Flüsse. Der Nitratgehalt im Grundwasser ist daher erhöht. 50 Milligramm Nitrat je Liter gilt als Schwellenwert. 18 Prozent des deutschen Grundwassers überschreitet den Wert. Deutschland hat in der EU neben Malta die zweithöchste Belastung. Die Wasserversorgen müssen das Grundwasser falls nötig aufbereiten. Laut Umweltbundesamt wird Schwellenwert in nahezu allen Proben der Trinkwasserüberwachung unterschritten. Leitungswasser ist sicher.
Eine Überprüfung findet nur bis zum Hausanschluss statt, auf dem Weg zum Wasserhahn in der Küche können Verunreinigungen ins Wasser gelangen. Sie können Ihr Leitungswasser von Profis testen lassen und erhalten so detaillierte Informationen über die Wasserqualität. Verbraucherschutz.de empfiehlt den Onlineshop für Trinkwasseranalysen von Wassertest-online.de.
Der 3-in-1 Kombi-Wassertestprüft das Leitungswasser auf Bakterien, Nitrat, gefährliche Schwermetalle, Wasserhärte und Mineralien. Gewerbetreibende wie Zahnarztpraxen nutzen den RKI-Wassertest. In Haushalten mit Kleinkindern oder Schwangeren kann das Gesundheitsamt kostenlos eine Bleianalyse durchführen oder Sie an ein Labor vermitteln.
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