Winterfeldtmarkt in Berlin Schöneberg

Wochenmarkt Winterfeldtplatz (Winterfeldtmarkt)

In fußläufiger Nähe zum U-Bahnhof Nollendorfplatz findet jeweils mittwochs und samstags der Wochenmarkt Winterfeldtplatz statt. Der Winterfeldtmarkt ist der größte und bekannteste Wochenmarkt in Berlin. Die vielen bunten Marktstände bieten Ihnen Köstlichkeiten und Spezialitäten aus nah und fern: von der klassischen Thüringer Bratwurst über Schinkenbratwurst, Lamm-Bratwurst, Falafel und Vegetarischem bis hin zu italienischer Pasta, Crêpes, Galettes, hausgemachten Cheeseburgern sowie hervorragenden Espresso- und Kaffeespezialitäten. Auch besondere Angebote wie internationale Gewürzspezialitäten findet man hier. Am Freitag findet dort seit Frühjahr 2019 zudem ein veganer Wochenmarkt statt.

Vielschichtigkeit auf dem Winterfeldtmarkt: Nichts, was es nicht gibt

Weitere Stände bieten Ihnen die Möglichkeit, Bekleidung, Blumen und Pflanzen, frisches Obst und Gemüse, Käse, Fisch und Fleischwaren einzukaufen. Zudem finden Sie auf diesem Wochenmarkt ein sehr großes Angebot an originellen Kunsthandwerksarbeiten, etwa Uhren aus Kokosnuss, handgeschnitzte Schachfiguren, sowie Duftöle, Räucherwerk und Steinschmuck. Ein Markt, der zum Bummeln und Schlemmen einlädt!

Öffnungszeiten Winterfeldtmarkt

Mittwoch 08–14 Uhr
Samstag 08–16 Uhr

Öffnungszeiten für Veganer Wochenmarkt auf dem Winterfeldtplatz

Freitag

11:00 – 18:00 Uhr

Infos zu den Marktständen auf dem Wochenmarkt Winterfeldplatz

CARNIVORE | HOT MEAT WRAPS

Frisch zubereitete Wraps und Tellergerichte mit Fleisch, Soße, Salat, Backkartoffeln & gerösteten Karotten Freshly prepared wraps and lunch specials with meat,…

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FLEISCHEREI FRINDT

Wurst- & Fleischspezialitäten: Partyservice – Catering – Wochenmärkte Seit über 40 Jahren Qualität für zufriedene Kunden. Es kommt immer auf das…

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Italia Feinkost Wochenmarkt Berlin

ITALIA FEINKOST

  Italia Feinkost   Italienische Feinkost & SpezialitätenWochenmarkt-Verkauf, Großhandel, Party-Service und Catering   Italienische Feinkost: Tüffel-Salami, Rosmarin-Schinken, Parmaschinken, San Daniele Schinken,…

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LICHT & DÜFTE

Inhaber: Thomas Landsberger Wir bieten Ihnen ein umfangreiches Sortiment an erlesenen Räucherstoffen, naturreinen ätherischen Ölen und vielem mehr. Eine kleine Auswahl…

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Naturkost an der frischen Luft

Inhaberin: Claudia Duus Telefon: 0176-40224141 (Gerne nehmen wir Ihre telefonische Vorbestellung entgegen!) Unser Angebot Märkisches LandbrotTillmannkuchenGetreideHonigMarmeladenBrotaufstriche und weitere ausgewählte Bio-Produkte und…

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Stimme und Stein Kordula Klotz

STIMME UND STEIN

Dipl. Psychologin Cordula Klotz Edelsteinverkauf und BeratungMineralien, Steinfiguren, Heilsteine & Steinschmuck, Freundschaftsbänder,Räucherwaren, Ätherische Öle, Parfumöle,Tuchbilder, Schals & Stirnbänder, Tür- & Fensterhänger,Wasserfilter…

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Thai Imbiss Wochenmarkt Berlin

THAI IMBISS WINTERFELDTPLATZ

Inhaberin: Rattanaporn Möckel   Frisch ist gesund. Deshalb verwenden wir für unsere Gerichte nur frische Lebensmittel und kochen ohne Glutamat. Unsere…

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Dieses Bild zeigt den Marktstand Zimt&Pfeffer in Berlin. Gewürze aus alle Welt auf den Berliner Wochenmärkten.

ZIMT & PFEFFER

Zimt & Pfeffer Feinste Gewürze und Gewürzmischungen Die Gewürzmanufaktur Zimt & Pfeffer aus Berlin bietet dir exotische Gewürze, einzigartige Düfte und…

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Marktverwaltung Winterfeldtplatz

Tempelhofer Damm 165 – 12099 Berlin
Tel.: 030 – 90277 6834 294

Marktmeister/in: Frau Schaubs / Herr Roland
Tel. 0175-4374303

Anfahrt und Hintergrundinformationen

Eine bequeme Möglichkeit für die Anreise zum Winterfeldtplatz ist die U-Bahn Station Nollendorfplatz
Anfahrt zum Wochenmarkt Winterfeldtplatz über U-Bahn-Station Nollendorfplatz und die U1, U2, U3 und U4.

Der Winterfeldtplatz in Schöneberg, benannt nach dem preußischen General Hans Karl von Winterfeldt, wird in erster Linie als Wochenmarktplatz genutzt. Der als langgezogenes Rechteck angelegte Platz ist über die Maaßenstraße mit dem in fußläufiger Nähe liegenden Nollendorfplatz verbunden. Über die U-Bahn-Station Nollendorfplatz ist selbiger, als auch der Winterfeldtmarkt mit den U-Bahn-Linien U1, U2, U3 und U4 perfekt zu erreichen.

Kleine Historie des Winterfeldtplatzes in Berlin Schöneberg

Der sogenannte „Platz C“ des Berliner Bebauungsplans wurde im Jahr 1862 in seinen geplant und im Jahr 1890 schließlich realisiert. In den folgenden Jahren der Gründerzeit wurden rund um den Platz zeittypische Wohnhäusern angelegt. Ebenfalls in dieser Zeit wurde die St. Matthias Kirche dort erbaut.

In den 1970er Jahren wurden viele Wohnhäuser um den Platz von der Hausbesetzerszene besiedelt. Eines populäres Gebäude in diesem Zusammenhang war das Haus in der Winterfeldtstraße Nummer 25, in welchem sich noch bis in die heutige Zeit die ehemaligen Hausbesetzer gegen die Kündigungen der Hauseigentümerin zur Wehr zu setzen versuchen. Im Zuge umfassender Sanierungsmaßnahmen, welche hauptsächlich in den späten 1980er Jahren durchgeführt wurden, ist die Gegend um den Platz zu einem gefragten Wohnviertel geworden.

Die Nachbarschaft

Der Winterfeldtmarkt, bzw. der Wochenmarkt Winterfeldtplatz liegt in direkter Nachbarschaft zum Nollendorfplatz im Norden Schönebergs. Als Station, bzw. Endhaltestelle von vier verschiedenen Berliner U-Bahn-Linien hat sich der Platz als ein bedeutender Verkehrsknotenpunkt. Sein originärer Charakter eines Berliner Prunkplatzes (typisch für das 19. Jahrhundert) ist heutzutage nicht mehr zu erkennen.

Ebenso wie der ebenfalls in Schöneberg gelegene Wittenbergplatz, wurde auch der Nollendorfplatz in den 1880er Jahren als Bestandteil eines sogenannten „Generalzuges“ (einer städtebaulichen Straßen- und Platzfolge, die die Stadtteile Schöneberg und Kreuzberg verbindet) angelegt.

Seinen Namen bekam der Platz im Jahr 1864 in Gedenken an die siegreiche Schlacht von Kulm und Nollendorf, welche bereits im Jahr 1813 stattgefunden hatte. Befehlshabender Kommandant war zu dieser Zeit General Friedrich von Kleist, welcher infolge des Sieges den Grafentitel und den Ehrennamen „von Nollendorf“ verliehen bekam. Friedrich von Kleist war entsprechend auch Namensstifter für die Kleiststraße, welche aus westlicher Richtung auf den Nollendorfplatz zuführt.

Für die in östlichen Richtung verlaufende Bülowstraße, war hingegen der General Friedrich Wilhelm von Bülow Namensgeber. Der Nollendorfplatz wurde nach den Entwürfen von P. J. Lenné, als typischer städtischer Schmuckplatz konzipiert. Charakteristisch hierfür ist die kreisförmig runde Rasenfläche, welche zu großen Teilen mit Blumenbeeten und Baumreihungen bepflanzt ist.

Auf der Grenze zwischen Schöneberg und Charlottenburg

Der im Südosten gelegene Teil des Platzes gehörte damals zu Schöneberg, während der im Nordwesten gelegene zu Charlottenburg gehörte. Diese beiden Gemeinden waren in damaliger Zeit noch voneinander unabhängig und selbstständig. Der Grenzverlauf der Stadt Berlin verlief in nur knapper Entfernung im Norden des Platzes. Die voneinander getrennten Zuständigkeiten provozierten immer wieder Streitigkeiten in verschiedenen, den Platz betreffenden Angelegenheiten. Uneinigkeit herrschte zum Beispiel in Bezug auf die Frage, an welcher Schnittstelle, die aus östlicher Richtung angelegte Hochbahn zur U-Bahn werden sollte.

Die Konstruktion des Hochbahnviadukts und der U-Bahn-Station Nollendorfplatz war ein prägender Eingriff in die Platzstruktur. Nach Fertigstellung dieser umfassenden Bauarbeiten wurden diverse Platz-Begrünungen nach Vorgaben der Stadt Charlottenburg und mit finanziellen Mitteln der Berliner Hochbahngesellschaft mit großem Aufwand rekonstruiert. Fotoaufnahmen aus der damaligen Zeit machen deutlich, dass die Anlage des Platzes als sogenannter Prunk- oder Schmuckplatz in seinen wesentlichen Eigenarten beibehalten werden konnte. Unterhalb der Hochbahnkonstruktion wurde im Jahre 1904 Otto Westphals berühmter Nickelmannbrunnen installiert.

Während des Zweiten Weltkriegs

Während der Zeit des Zweiten Weltkriegs wurde der Nollendorfplatz wie auch viele angrenzende Gebäude in Richtung Winterfeldtplatz schwer beschädigt. Die zerstörte Bebauung wurde scheinbar konzeptlos durch verschiedenste Arten von Neubauten ersetzt. Der Platz selbst wurde dann in den 1970er Jahren in verkehrstechnischer Hinsicht ausgebaut. Dieses war in erster Linie für die Kleiststraße und die Bülowstraße „vorteilhaft“, welche als gut frequentierte Durchfahrtsstraßen eine schnelle Verbindung zwischen Kreuzberg und Charlottenburg liefern.

Architektur am Winterfeldtplatz

Architektur am Wochenmarkt Winterfeldtplatz
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