Feldsalat, auch bekannt als Vogerlsalat, Rapunzel oder Ackersalat, ist so ein kleines Kraftpaket, das in der Küche richtig was hermacht. Mit seinem leicht nussigen Geschmack und den knackigen Blättern bringt er nicht nur Pepp in den Salatteller, sondern punktet auch mit jeder Menge Gesundheitsvorteilen. Hier ein kleiner Rundumblick über diesen grünen Star.
Was ist Feldsalat überhaupt?
Wissenschaftlich unter Valerianella locusta geführt, gehört der Feldsalat zur Familie der Baldriangewächse. Ursprünglich aus Europa und Westasien kommend, hat er sich überall auf der Welt breitgemacht.
Was macht ihn so besonders?
Im Vergleich zu anderen Salaten wie dem Romana oder Eisberg sticht der Feldsalat mit seinen kleinen, rosettenartigen Blättern und seinem mild-nussigen Geschmack heraus. Ganz praktisch wird er meist komplett, also mit Stiel und Blatt, verspeist.
Feldsalat in der Küche
Sein einzigartiger Geschmack macht ihn zum perfekten Partner für viele Zutaten. Ob im Salat, in der Suppe, im Smoothie oder sogar auf der Pizza – Feldsalat weiß zu überzeugen. Er harmoniert besonders gut mit süßen und sauren Noten und bringt so eine tolle Vielfalt auf den Tisch.
Anbau leicht gemacht
Feldsalat ist ziemlich unkompliziert. Er mag sonnige bis halbschattige Plätzchen und einen gut durchlässigen, nährstoffreichen Boden. Von Frühjahr bis Herbst kann gesät werden, und dank seiner Kälteresistenz freut man sich auch im Winter über frischen Salat.
Optimale Bedingungen und kleine Plagegeister
Am liebsten mag es der Feldsalat kühl. Selbst Minusgrade bis -5 Grad Celsius steckt er locker weg. Achtung vor Blattläusen und Erdflöhen – hier helfen vorbeugende Maßnahmen und natürliche Schädlingsbekämpfer.
Warum so gesund?
Feldsalat ist ein echtes Superfood. Vollgepackt mit Vitamin C, A und K sowie Omega-3-Fettsäuren, Eisen und Folsäure, ist er ein echter Booster fürs Immunsystem und das Herz-Kreislauf-System. Und für alle, die auf die Linie achten: Er ist wasserreich und kalorienarm.
Verschiedene Sorten
Ob als Vogerlsalat in Österreich bekannt, als gewöhnlicher Feldsalat mit seinen dunkelgrünen Blättern oder als wild wachsender Ackersalat – die Vielfalt ist groß.
Lagerungstipps
Am besten hält sich Feldsalat, wenn er ungewaschen und in einem perforierten Beutel oder in einem feuchten Tuch im Kühlschrank aufbewahrt wird. So bleibt er einige Tage frisch.
Rezeptideen
Von Feldsalat mit Granatapfel über die herzhafte Variante mit Speck bis hin zu kreativen Kombinationen mit Walnüssen oder Orangen – Feldsalat ist ein echter Allrounder.
Feldsalat mit Granatapfel
Zutaten:
- 200 g Feldsalat
- 1 Granatapfel
- 3 EL Olivenöl
- 1 EL Zitronensaft
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
Zubereitung:
- Den Feldsalat gründlich waschen und trocken schütteln oder in einer Salatschleuder trocknen.
- Den Granatapfel halbieren und die Kerne vorsichtig herauslösen. Tipp: Halbieren Sie den Granatapfel und klopfen Sie mit einem Löffel auf die Schale, damit die Kerne leichter herausfallen.
- In einer kleinen Schüssel Olivenöl und Zitronensaft zu einem Dressing verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Den Feldsalat in eine große Salatschüssel geben, die Granatapfelkerne darüberstreuen und das Dressing gleichmäßig darüber verteilen.
- Alles vorsichtig vermischen und sofort servieren.
Feldsalat mit Speck
Zutaten:
- 200 g Feldsalat
- 100 g Speck, in Streifen geschnitten
- 2 EL Weißweinessig
- 2 EL Olivenöl
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
Zubereitung:
- Den Feldsalat gründlich waschen und trocknen.
- Den Speck in einer Pfanne ohne zusätzliches Fett knusprig braten und auf Küchenpapier abtropfen lassen.
- Für das Dressing Weißweinessig mit Olivenöl vermischen und mit Salz und Pfeffer würzen.
- Den Feldsalat in eine Salatschüssel geben, den knusprigen Speck darüber geben und das Dressing darüber träufeln.
- Alles gut vermengen und sofort genießen.
Feldsalat mit Walnüssen
Zutaten:
- 200 g Feldsalat
- 100 g Walnüsse, grob gehackt
- 3 EL Walnussöl
- 1 EL Zitronensaft
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
Zubereitung:
- Den Feldsalat sorgfältig waschen und trocknen.
- Die Walnüsse in einer trockenen Pfanne bei mittlerer Hitze leicht anrösten, bis sie duften. Achtung: Walnüsse verbrennen schnell, also im Auge behalten.
- Walnussöl und Zitronensaft zu einem Dressing verrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Feldsalat in eine Schüssel geben, die gerösteten Walnüsse darüberstreuen und das Dressing darüber verteilen.
- Alles vorsichtig unterheben und servieren.
Feldsalat mit Orangen
Zutaten:
- 200 g Feldsalat
- 2 Orangen, filetiert (d.h. die Segmente ohne die weiße Haut)
- 3 EL Olivenöl
- 1 EL Weißweinessig
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
Zubereitung:
- Den Feldsalat gründlich waschen und trocken schütteln.
- Für die Orangenfilets die Orangen so schälen, dass die weiße Haut vollständig entfernt wird. Dann die Segmente zwischen den Trennhäuten herausschneiden.
- Olivenöl und Weißweinessig zu einem Dressing verrühren, mit Salz und Pfeffer würzen.
- Feldsalat in eine Schüssel geben, die Orangenfilets hinzufügen und das Dressing darüber geben.
- Alles behutsam vermischen und servieren.
Diese Rezepte zeigen, wie vielseitig Feldsalat verwendet werden kann und wie er mit verschiedenen Zutaten für frische und leckere Gerichte sorgt. Feldsalat ist nicht nur lecker und vielseitig, sondern auch super gesund. Egal, ob als knackige Beilage oder als Hauptakteur im Salatteller – er bringt Farbe, Geschmack und eine Menge Nährstoffe in jede Mahlzeit. Warum also nicht mal ein paar neue Rezepte ausprobieren und dieses grüne Wunder selbst erleben?
FAQ
Absolut, er ist ein Nährstoffwunder und reich an Vitaminen wie Vitamin A, C und K, sowie an Mineralien wie Kalium und Eisen. Darüber hinaus ist der Salat eine gute Quelle für Omega-3-Fettsäuren, die für die Herzgesundheit von Vorteil sind.
Ungeputzt und kühl hält er sich am längsten frisch.
Je nach Klima ja, er liebt kühle Temperaturen.