Ökomarkt Berlin – Öffnungszeiten aller Ökomärkte in Berlin
Alle Berliner Wochenmärkte mit Bio-Anbietern und Bio-Sortiment. Klicken Sie einfach auf die Verlinkungen, um weiterführende Informationen zu den entsprechenden Veranstaltungen zu bekommen. Auf dem Ökomarkt Berlin kaufen Sie nachhaltig und regional ein!
100 %ige Ökomärkte in Berlin
|
Ort |
Zeit |
Ökomarkt Domäne Dahlem |
Königin-Luise-Straße 49 14195 Berlin-Zehlendorf |
Sa 08-13 Uhr |
Ökomarkt Berlin Kollwitzplatz |
Wörther Straße 35 10435 Berlin-Prenzlauer Berg |
Do 12-19 Uhr |
Chamissoplatz |
Arndtstraße 20 10965 Berlin-Kreuzberg |
Sa 09-15 Uhr |
Ökomarkt Hansaviertel |
Altonaer Straße 10557 Berlin-Mitte |
Fr 12-18 Uhr |
Thusneldaallee (Heilandskirche) |
Thusnelda-Allee 10551 Berlin-Moabit |
Mi 12-18 Uhr |
Ökomarkt Lausitzer Platz |
Lausitzer Platz 10997 Berlin-Kreuzberg |
Fr 11-18 Uhr |
Wochenmärkte mit
|
||
Wochenmarkt Maybachufer |
Maybachufer 1-13 12047 Berlin-Neukölln |
Di+Fr 11-18 Uhr |
Schillermarkt – Bio im Kiez |
Herrfurthplatz 12049 Berlin-Neukölln |
Sa 10-16 Uhr |
Arkonaplatz |
Granseer Straße 10435 Berlin-Mitte |
Fr 12-19 Uhr |
Wochen- u. Ökomarkt am Boxhagener Platz / „Boxi“ | Krossener Straße 10245 Berlin-Friedrichshain |
Sa 09-15 Uhr |
Wochenmarkt Südstern |
Fontanepromenade 10961 Berlin-Kreuzberg |
Sa 10-16 Uhr |
Ökomarkt Zionskirchplatz |
Zionskirchplatz 10119 Berlin-Mitte |
Do 11-18:30 Uhr |
Ökomarkt Hohenstaufenplatz (Schönleinstraße) |
Schönleinstraße 10967 Berlin-Kreuzberg |
Di 12-18 Uhr Sa 09-15 Uhr |
Marheinekemarkthalle |
Marheinekeplatz 15 10961 Berlin-Kreuzberg |
Mo-Fr 09-20 Uhr Sa 09-18 Uhr |
Markthalle Neun |
Eisenbahnstrasse 42/43 10997 Berlin-Kreuzberg |
Di+Fr 10-18 Uhr Sa 12-20 Uhr |
Ökomarkt Soorstraße |
Soorstraße 14050 Berlin-Charlottenburg |
Do 08-13 Uhr |
Bauernmarkt Kastanienhof |
Clayallee 347 14169 Berlin-Zehlendorf |
Sa 09-14 Uhr |
Ökomarkt Berlin – Nachhaltigkeit und Regionalität liegen im Trend
Gute Naturkost, Bioprodukte, fair gehandelte Waren und ein regionales Warenangebot sind die wesentlichen Eckpfeiler eines ökologischen Wochenmarktes. In vielen Fällen sind die hiesigen Markthändler/innen auch gleichzeitig Erzeuger/innen ihrer Waren. Sie können Ihnen daher fachkundig mit Ratschlägen, Informationen und Rezeptideen rund um ihre Produkte beiseitestehen. Der Einkauf auf dem Ökomarkt in Berlin kann die Besorgungen im Bio-Supermarkt in vielen Segmenten ersetzen.
Bedingt durch die Form der Direktvermarktung werden auf dem Marktplatz vor allem regionale Produkte deutlich günstiger angeboten als im Bio-Supermarkt nebenan. Achten Sie darauf, dass Sie die gekauften Marktprodukte stets in eigenen Verpackungen mit nach Hause nehmen. Das Kaufen von unverpackter Ware hilft der Umwelt!
Bio – ein dehnbarer Begriff?
Bioläden und Öko-Märkte in Berlin erfreuen sich stetig zunehmender Beliebtheit. Dies liegt vermutlich zu einem Teil daran, dass es in Berlin viele alternativ denkende Menschen gibt, die sich auf eine selbstbestimmte und bewusste Weise ernähren wollen. Hinzu lässt sich aber auch ein generell ansteigender Konsumbedarf für Bio-Produkte erkennen. Dieser wiederum hängt sowohl mit den vielen Lebensmittelskandalen der letzten Jahre zusammen, als auch mit einem sich insgesamt verändernden Bewusstsein vieler Menschen. Insbesondere im Hinblick auf die Themen Umwelt, Nachhaltigkeit und Ernährung scheint sich bei vielen Konsument/innen ein starker Bewusstseinwandel vollzogen zu haben. Der Einkauf im Reformhaus, im Naturkost-Laden oder auf dem Ökomarkt in Berlin ist für viele Menschen zu einer alltäglichen und selbstverständlichen Angelegenheit geworden.
Ist da auch Öko drin wo Öko draufsteht?
Die steigende Nachfrage nach Bioprodukten kann natürlich nicht allein durch einzelne Verkaufsstände auf Öko-Wochenmärkten oder durch die in vielen Regionen ausserhalb Berlins noch unzureichend vertretenen Bioläden abgedeckt werden. Dies mag der, bzw. ein Grund dafür sein, dass in den letzten Jahren auch in den Supermarktregalen der Discounter ein immer breiter werdendes Sortiment an Bio Lebensmitteln zu finden ist.
Eine Frage, die hierbei auf den Lippen kritischer Konsumentinnen und Konsumenten liegt, ist sicherlich jene nach der Qualität der dort angebotenen Bioprodukte. Ist hier wirklich immer soviel Bio drin, wie dem Verbraucher suggeriert wird? Was bedeutet Bio? Gibt es einen Mindestanspruch? Diese Fragen sind relativ schwer zu beantworten, weil die Anforderungen an das Bio-Siegel mit den jeweiligen Ansprüchen der Verbraucher nicht immer deckungsgleich sind. Grundsätzlich gilt in jedem Fall: Bleiben Sie kritisch! Kaufen Sie am besten direkt bei den Erzeugern der Produkte auf dem Öko-Wochenmarkt!
Ökomärkte in Berlin: Demeter und Bioland
Sicher scheint in jedem Fall, dass etwa Demeter-Produkte, Bioland-Erzeugnisse oder die auf dem regionalen Ökomarkt Berlin angebotenen Bioprodukte um einiges höhere Standards aufweisen, als die preisgünstigeren Produkte aus dem Bio-Supermarkt.
In Sachen Pestizidrückständen bei Obst und Gemüse ist man übrigens bei den meisten angebotenen Bio-Produkten auf relativ sicherer Seite. Auf ethischer Ebene, speziell im Hinblick auf die Tierhaltung, bleibt jedoch zu attestieren, dass Bio nicht grundsätzlich etwas mit artgerechter Tierhaltung zu tun haben muss. Artgerechte Tierhaltung ist leider nicht in jedem Fall als Synonym für glückliche Tiere zu verstehen.
Naturland Produkte im Supermarkt?
Der beruhigte und sorglose (weil moralisch tatsächlich einwandfreie?) Griff zur Bio-Salami oder zur Biomilch aus dem Discounter-Regal, rührt in vielen Fällen aus einer falschen Vorstellung. Eine Vorstellung, die dem/der Verbraucher/in schamlos durch naturhaft wirkende Etiketten suggeriert wird. Viele Biolebensmittel aus dem Supermarkt haben entgegen Ihrer Verpackungsprophezeiungen und den positiven Assoziationen, die sie bei Konsument hervorrufen mögen, meist wenig mit den berühmten „Glücksschweinen“ oder glücklich weidenden Kühen auf der Alm zu tun.
Ausnahmen sind aber dennoch zu finden. So gibt es beispielsweise auch einige große Supermarktketten, die tatsächlich Fleischprodukte mit Naturland-Zertifikat anbieten. Optimistisch gesehen, ist dies doch schon mal ein guter Anfang in eine ethisch aufgeklärtere Richtung.